Weitberbildungsinhalte und Lernziele
MannFrau Symphonie Training

Training oder Lehrgang in 3 Zyklen (insges. 20 Tage, 160 St) Dauer.

Zielgruppe:

  • Eltern, Lehrer und andere Erziehungspersonen von Kindern,
  • Ärzte, und weitere im Gesundheitsbereich Tätige,
  • Psychologen, Psychotherapeuten, Berater
  • Körpertherapeuten
  • Sexualpädagogen, Sexualtherapeuten
  • im Sozialbereich Tätige, Pädagogen
  • Frauen, Männer und Paare, die Beziehung als lebenslangen Lernprozess verstehen

Die Lernziele und für den Lehrgang als Ganzes:

  • Beziehung und Sexualität als lebenslangen Lern- und Reifeprozess verstehen
  • Verbesserung der Kommunikationsfähigkeit – zwischen Männern und Frauen (geschlechtsspezifische Merkmale), und zwischen den Generationen
  • Emotionale Kompetenz im zwischenmenschlichen Bereich:
  • Verbesserung der Wahrnehmung eigener Körperempfindungen, Gefühle, Grenzen und ein selbstregulierter, erwachsener Umgang damit.
  • Lösungsorientierter und gewaltfreier Umgang mit Konflikten und in der Begleitung von Kindern
  • Wissen um systemische Regeln und Gesetze für das Gelingen von langfristigen Beziehungen
  • Wissen um die Rolle und Funktion als Eltern und Grosseltern.
  • Einfluss der Herkunftsfamilie auf die Beziehungsdynamik im Gegenwartssystem
  • Differenzierung und Selbstregulation als Schlüssel für Beziehungen mit Perspektive
  • Wichtige Faktoren einer erfüllten Sexualität innerhalb einer langfristigen Beziehung
  • Der Einfluss von Schwangerschaft und Geburt auf die Sexualität im Paar
  • Fähigkeit zu einem konstruktiven Umgang mit der eigenen Gesundheit und mit den Grenzen des eigenen Körpers. Ressourcen pflegen
  • Die Teilnehmenden lernen in Theorie und Praxis (Erfahrungslernen über Rollenspiele) die verschiedenen Reifestufen der psychosexuellen Entwicklung (nach SGT) im Lebensverlauf kennen.
  • Was sind Faktoren einer guten Spiegelung für die psychosexuelle Entwicklung der Kinder und
  • Wie kann man missbräuchliches Verhalten erkennen und vorbeugen?
  • Wie können Eltern und Pädagogen Kinder und Jugendliche besser in ihrer psychosexuellen Entwicklung unterstützen?
  • Die Teilnehmenden gewinnen an sexueller Selbstverständlichkeit und Natürlichkeit. (weder Tabu noch Übersexualisierung). Dadurch entlasten sie Partnerbeziehungen und reduzieren belastendes sexuelles Verhalten. Kinder können so besser unterstützt werden.
  • Die Teilnehmenden verbessern ihre sexuelle Liebesfähigkeit, was die Erfüllung der Einzelpersonen und des Paares fördert.
  • Die Teilnehmenden lernen die Beziehungen zu den Herkunftsfamilien besser zu pflegen, was die Alltagsbelastung reduzieren kann und allen Beteiligten zu gute kommt. Die gegenseitige Unterstützung auch im Alltag kann so gestärkt werden.
  • Die Teilnehmenden lernen über Sinn und Zweck der Sexualität in einer Paarbeziehung und werden dadurch realistischer in ihren Erwartungen an eine sexuelle Liebesbeziehung. Das wiederum führt zu mehr Erfüllung.

Lernziele des ersten Moduls, sieben Tage:
Entwicklungsstufen Zeugung/Schwangerschaft/Geburt, ödipale Zeit, Pubertät + Adoleszenz

Die Teilnehmenden vertiefen ihre theoretische Kenntnis, verstehen die Bedeutung und verbessern ihre Fähigkeit im Umgang mit folgenden Themen:

  • Die Sexualität im Zeitraum der Zeugung, der Schwangerschaft und der Geburt.
  • Die psycho-sexuelle Entwicklung in der ödipalen Phase vom Alter von 3 bis ca. 6 Jahren.
  • in der so genannten Latenzphase (ca. 7-12J.).
  • Und in der Pubertät und Adoleszenz.
  • Funktion und Wirkung der elterlichen sexuellen Paarbeziehung für die Kinder.
  • Rolle von Vater und Mutter für die gesunde sexuelle Entwicklung des Kindes.
  • Wichtigkeit und Bedeutung eines sexuell klaren elterlichen Verhaltens.
  • Wichtigkeit, sexuell Missbräuchliches zu erkennen und zu vermeiden sowie solchem Verhalten vorzubeugen.
  • Kriterien für eine funktionierende Eltern-Kind-Beziehung und Eltern-Pubertierende Beziehung.
  • Die psychologischen und körperlichen Reifungsvorgänge vom Kind bis zum Erwachsenen. Dazu gehören auch die anatomischen und physiologischen Kenntnisse, die hormonellen Entwicklungen, Kenntnisse über die Funktionen der sexuellen Organe und Weiteres.


Lernziele für das zweite Modul, sieben Tage:
Entwicklungsstufen im Erwachsenenleben ca. vom 20. bis zum 45. Lebensjahr. Insbesondere geht es um den Eintritt in eine verbindliche Beziehung und die Aufrechterhaltung einer solchen sowie die Kinderfrage.

Die Teilnehmenden vertiefen ihre theoretische Kenntnis, verstehen die Bedeutung und verbessern ihre Fähigkeit im Umgang mit folgenden Themen:

  • Gesunde und realistische Partnerwahl.
  • Bindung und Freiheit, Regulation von Nähe und Distanz
  • Die Wichtigkeit der Beziehungen zu den Herkunftsfamilien.
  • Die Wichtigkeit der Eltern und Schwiegereltern für das sexuelle Paar
  • Erkennen von Abhängigkeitsverhalten in Beziehungen und Verbesserung der Selbstverantwortung.
  • Erwachsener und verantwortlicher Umgang mit der eigenen Sexualität.
  • Charakteristisches im sexuellen Sein von Frauen und Männern, (maskuliner und femininer Energiekreis).
  • Der reife und lösungsorientierte Umgang mit Paarkrisen.
  • Schlüssel für eine dauerhafte Beziehung mit Perspektive.
  • Sexualität und Zeugung, Schwangerschaft und Geburt.
  • Fruchtbarkeitsmedizin und Auswirkungen auf die Sexualität und Paardynamik.
  • Zusammenwirken der Eltern zum Wohl der Kinder.
  • Typische Störfaktoren in Liebesbeziehungen.
  • Aussenbeziehungen und sinnvolles Handhaben derselben.
  • Trennungen möglichst schonend für die Kinder handhaben.
  • Patchwork Situationen: Tücken, Herausforderungen und Kindeswohl.

Lernziele für das dritte Modul, sechs Kurstage
Reifestufen etwa vom Alter 45 Jahre bis zum Tod

Die Teilnehmenden vertiefen ihre theoretische Kenntnis, verstehen die Bedeutung und verbessern ihre Fähigkeit im Umgang mit folgenden Themen:

  • Wechseljahre bei der Frau und die Entsprechung beim Mann, Hormonumstellungen
  • Kinderlosigkeit, und „das gemeinsame Dritte“
  • Sterbebegleitung bei den eigenen Eltern
  • Sexuelle Liebe in der Reife und im Alter
  • Unterstützung für die nächsten Generationen
  • Phänomen des „leeren Nestes“
  • Grosseltern sein für die Enkel
  • Lebensprioritäten setzen
  • Sinnfrage und Lebenswerk
  • Die Paarbeziehung in der Reife und im Alter lebendig und reif erhalten
  • Verantwortlichkeit und Nachhaltigkeit für die nächsten Generationen

Dieses Training führen wir in dieser Form seit 2004 durch und begleiten es mit Evaluation und Qualitätssicherung.